Im Dezember 2021 wurde das Oratorium »Dietrich Bonhoeffer, eine politische Messe» im Grossmünster uraufgeführt. Aufgrund grosser Nachfrage erhält das Oratorium zwei weitere Termine im Grossmünster: Samstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr und Sonntag, 23. Oktober, 17 Uhr
Das Oratorium erzählt von dem bewegenden Schicksal des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer. «Wer kommt zum Licht? Der die Wahrheit tut!» (Dietrich Bonhoeffer)
Die «Bonhoeffer-Messe» ist eine politische Messe im Gedenken an Dietrich Bonhoeffer. Am 5. April 1943 hat man ihn verhaftet. Genau zwei Jahre später wurde die Hinrichtung aller noch nicht exekutierten «Verschwörer» des 20. Juli 1944 (Attentat auf Hitler) angeordnet und damit auch jene Dietrich Bonhoeffers. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Flossenbürg ermordet.
Die Messe von Hans-Jürgen Hufeisen und Christoph Sigrist stellt das Leben des politischen Widerständlers und Pfarrers Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) durch Musik und Wort in den Mittelpunkt des Geschehens: mit Originaltexten seines Lebens – den Gedichten, Gedanken und Briefen aus dem Gefängnis. Bonhoeffers Schicksal zeigt exemplarisch für Christen und Andersgläubige und Andersdenkende: Mensch sein ist ein Resonanzraum, der Entscheidungen für das Leben abverlangt – auch in den politischen Herausforderungen unserer Tage. «Wahrheit soll geschehen!» (Dietrich Bonhoeffer). Durch die Handlung führen: Ein unbekannter Wächter im Gefängnis Berlin-Tegel, der viele nicht erlaubte Briefe aus dem Gefängnis schmuggelte. Und: Bonhoeffers Verlobte Maria von Wedemeyer; das Gefängnis trennte beide. Sie schrieben einander, soweit es möglich war.
Besetzung
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Limmat Records, Alexandra Steinegger
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